Entspannt in den Urlaub
Einbrecher erkennen schnell, ob die Bewohner eines Hauses oder einer Wohnung im Urlaub sind: Tagsüber herunter gelassene Rollläden, überquellende Briefkästen oder fehlende Beleuchtung am
Abend sind unverkennbare Hinweise. Doch bereits einfache Maßnahmen schrecken potenzielle Täter ab.
Gerade im privaten Bereich sind Fenster und Türen häufig unzureichend gesichert. Oft lassen sie sich mit geringem Kraftaufwand in nur wenigen Sekunden und mit simplen Hilfsmitteln, wie z.B. einem Schraubenzieher, öffnen. Doch schon durch einfache Absicherungen können viele Einbrecher abgeschreckt oder sogar abgehalten werden. Erfahrungsgemäß geben die meisten Täter auf, wenn sie auf mechanischen Widerstand stoßen und länger als eine Minute für die Öffnung von Fenstern oder Türen benötigen. Um sich vor unangenehmen Überraschungen zu schützen ist unsere Urlaubs-Checkliste ein guter Anfang:
Die Spatzen zwitschern es von den Dächern – erhöhtes Einbruchrisiko durch Twitter & Co.
- Einbruchrisiko durch Twitter & Co.
Stellen Sie auch gerne aktuelle Fotos bei Twitter, Facebook & Co. ein? Sind Sie sich bewusst, dass Sie damit auch eine willkommene Einladung an Einbrecher versenden?
Urlaubsschnappschüsse erfreuen nicht nur Ihr Netzwerk – auch andere haben ein Interesse an Ihren Bildern. Denn wer gerade in der Sonne liegt, kann nicht das Haus hüten. Und wer im Internet Hinweise darauf hinterlässt nicht zuhause zu sein, macht es Einbrechern besonders leicht.
Im Internet haben sich mittlerweile Dienste etabliert, welche die Daten zahlreicher „Social Networking“-Anbieter kombinieren. Ausgewertet werden nicht nur Abwesenheitsmeldungen, sondern bspw. auch die in vielen Bilddateien unsichtbar hinterlegten GPS-Informationen des Handys oder der Kamera. Diese werden dann mit der registrierten Wohnanschrift abgeglichen und bei ausreichend großer räumlicher Distanz wird die Wohnadresse in speziellen Karten live als potentielles Einbruchobjekt gekennzeichnet.
Die Anbieter dieser Dienste erklären zwar, dass es Ihr ausschließliches Ziel ist, die Nutzer auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die von der übermäßig freizügigen Nutzung der Netzwerkdienste herrühren. Aber es ist nicht zu verhindern, dass sich auch dunkle Gestalten die angebotenen Informationen zunutze machen.
Seien Sie daher vorsichtig mit der Veröffentlichung persönlicher Daten. Wir haben acht Regeln für Ihre Sicherheit zusammengestellt:
Einbruchsrisiko in der Ferienzeit immer noch unterschätzt!
Eine aktuelle VdS-Folgeumfrage zeigt das fehlende Risikobewusstsein in der Bevölkerung. Es werden kaum zusätzliche Schutzmaßnahmen, um Haus und Wohnung zu sichern, umgesetzt. Während der Ferien sind viele Wohnungen und Häuser unbewohnt und geraten damit ins Visier der Diebe. Zwar bitten 80 Prozent der Urlauber ihre Nachbarn oder Bekannten, ein Auge auf das Zuhause zu werfen, doch nur ein Drittel sichert Haus oder Wohnung durch zusätzliche Schutzmaßnahmen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von forsa. Das renommierte Meinungsforschungsinstitut hat im Auftrag von VdS Schadenverhütung GmbH zum zweiten Mal nach Vorkehrungen vor dem Urlaub gefragt. Die Antworten der 1.000 Befragten belegen ein mangelndes Risikobewusstsein und Informationsbedarf in Punkto Sicherheitstechnik.
Alaaf, Helau und „110“

Wenn die Umzüge durch die Städte ziehen, dann bleiben Häuser und Wohnungen oft für viele Stunden unbeaufsichtigt. Zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch verzeichnen die Polizeidienststellen daher einen deutlichen Anstieg der Wohnungseinbrüche.
Dabei helfen einige einfache Verhaltensregeln, das Einbruchsrisiko deutlich zu senken.
Sechs „goldene Regeln“ für die fünfte Jahreszeit:
- Bei Abwesenheit immer alle Fenster schließen
- Schlüssel beim Schließen der Türen zweimal herumdrehen
- Licht brennen lassen, Radio anschalten, ggf. eine Zeitschaltuhr benutzen
- Steighilfen wie Mülltonnen, Fahrräder, Leitern etc. auf dem Grundstück vermeiden
- Schlüssel nicht unter Blumentöpfen oder Fußmatten aufbewahren
- Keine Abwesenheitsnotiz an der Tür hinterlassen
Jetzt steht dem fröhlich Schunkeln und feiern nichts mehr im Wege!
Auch die Hauptwasserleitung ...
... drehen Sie vor dem Urlaub besser zu. Versagt eine Dichtung oder platzt eine Leitung, wird der Schaden schnell riesig.
[mehr ...]Ist aus wirklich aus?
Der Stromverbrauch von Elektrogeräten im Bereitschaftszustand („Standby“) wurde im Jahr 2005 auf 47 TWh geschätzt. Das sind 47.000.000.000 Kilowattstunden. Dieser gewaltigen Stromverschwendung will die Europäische Kommission mit einer Richtlinie entgegen wirken.
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