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VdS Home - Sicherheit für Familie, Haus und Wohnung

Schutz von Notebook & Co.

Notebook mit Wegnahmesicherung

Wer auf privaten oder dienstlichen Reisen ein Notebook oder einen PDA verwendet und in Hotels übernachtet, kennt vielleicht das Problem: Wo kann man das Notebook verwahren, wenn man das Zimmer verlässt? Wohin mit dem PDA? Bei kleinen Geräten ist das kein Problem, da es in den meisten Hotelzimmern einen kleinen Möbelsafe gibt. Der PDA oder auch das Mobiltelefon lässt sich dort besser verwahren als in der Schreibtischschublade. Auch wenn diese Safes nur selten als wirklich ernsthaft stabil bezeichnet werden können, erfüllten Sie in Bezug auf die Schnelle Wegnahme doch ihre Aufgabe. Ein Laptop ist aber meist zu groß sein, um es im Zimmersafe einschließen zu können.

 

Ummanteltes Drahtseil mit 9 mm Gesamtdurchmesser.

Was also tun? Wer sein Notebook offen im Hotelzimmer liegen lässt, muss stets mit der Unruhe leben, dass das Gerät „weg kommen“ könnte. Das Problem gibt es auch in anderen Bereichen. Flachbildschirme, die in öffentlich zugänglichen Büros stehen, kleine und handliche Video-Projektoren oder andere tragbare elektronische Geräte können gewisse Begehrlichkeiten wecken.

Auf Null reduzieren lässt sich das Diebstahlrisiko nicht. Aber es lässt sich bei Verwendung der VdS-anerkannten Wegnahmesicherungen deutlich reduzieren. Wer sein Notebook oder seinen Bildschirm an die Kette (bzw. ans Drahtseil) legt, darf fest davon ausgehen, dass ein Diebstahl deutlich erschwert wird.
Bei den Klassifizierungen der Wegnahmesicherungen wird unterschieden zwischen tragbaren und fest installierten Sicherungen. Transportable Schutzvorrichtungen müssen leicht sein und können daher nicht übermäßig massiv ausfallen. Hier kommen hauptsächlich ummantelte Drahtseile ab 9 mm Gesamtdurchmesser zum Einsatz. Noch dünnere Kabel können zu leicht – mit handelsüblichen Werkzeugen binnen einiger Sekunden – durch gekniffen werden. Und im Minutenbereich soll der Aufwand für einen potentiellen Dieb schon liegen.

VdS-anerkannte Wegnahmesicherungen müssen keineswegs nur Kleinstwerkzeugen widerstehen. Für die Prüfungen werden z.B. Sägen, Zangen, Bohrer, Hämmer, Seitenschneider – und ab Klasse 2 auch ein kleiner, leicht tragbarer Bolzenschneider eingesetzt. In den höheren Klassen (Klasse 3 und 4) kann der Prüfer auch ein Bolzenschneider mit bis zu 600 mm Länge einsetzen, da hier von einem stärker motivierten Täterbild ausgegangen wird.
Insgesamt werden die Sicherungen in verschiedenen Konstruktionen angeboten. Für den Schutz kleinerer Gegenstände gibt es Kabelanbindungen oder auch Sicherungskassetten. Auch Ketten oder festere Stahlkabel kommen zum Einsatz. Die Befestigung erfolgt dann je nach Einsatz an einem nicht transportablen Gegenstand, wie einem Tisch einem fest installierten (Heizungs-) Rohr oder auch direkt an der Wand oder am Boden.